Entkopplung einer Sichtbetonfassade zur tragenden Wand mittels Setzungsplatten
Bei vorgelagerten Sichtbetonfassaden können durch witterungsbedingten Temperaturlasten hohe Zwangsspannungen resultieren, die ungewollte Risse erzeugen. Daher war es bei diesem Projekt erforderlich die Zierwand von der tragenden Innenwand (einschalige Elementwand) zu trennen. Durch den Einbau der Egcovoid® Setzungsplatten wird eine Fuge erzeugt und somit ein gesicherter, statischer Hohlraum erstellt.
Besonderheit bei diesem Bauvorhaben:
Bei der im ersten Abschnitt erstellten Sichtbetonfassade im Farbton "Anthrazit" (gefärbter Beton), wurde raumseitig eine halbe Thermowand vorgestellt, ohne Innenschale.
Auf der Setzungsplatte zugewandten Seite lag die Aussenschale der Thermowand (siehe Skizze in der Bilderserie). Aufgrund dieser Besonderheit kam die Egcovoid® Setzungsplatte nicht mit Frischbeton in Kontakt, daher durften die Platten auf Abstand eingebaut werden.
Der Vorteil war hier, dass bei den so entstanden Aussparungen durchgeankert werden konnte und die Setzungsplatten nicht durchbohrt werden mussten.
Der Einbau an den drei Seiten des Gebäudes hat reibungslos funktioniert. Diese wurden mit den passenden Systemkomponenten im Anschluss bewässert. Damit die Platten einwandfrei gezogen werden konnten, wurde zur Sicherheit eine doppelte Folienschicht verwendet. Mit der von MAX FRANK bereitgestellten Spannzange konnten die Platten problemlos entfernt werden.
Wohngebäude
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2025
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Italy