Fugen bezeichnen allgemein einen beabsichtigten oder toleranzbedingten Spalt zwischen Bauteilen oder Materialien. In Betonbauwerken dienen Fugen in der Regel dazu, Spannungen auszugleichen und Rissen vorzubeugen; allerdings unterscheidet man zwischen einer Vielzahl von Fugenarten. Da Fugen die Funktion des Bauwerkes maßgeblich beinträchtigen können, sind diese gemäß den Anforderungen an das Projekt bereits in der Planung mit zu berücksichtigen. Der Fugenkonfigurator gibt einen Überblick über Fugenarten, Abdichtungsmöglichkeiten, Anwendungen und Anforderungen zur Kraftübertragung.
Die Ergebnisliste zeigt Ihnen Fugendetails, passend zu Ihrer Auswahl.
Fugen können durch den Bauablauf oder die Funktion im Bauwerk bedingt sein. Wir unterscheiden fünf Fugenarten:
Fugen können an verschiedenen Teilen des Bauwerkes auftreten und entsprechende Geometrien aufweisen:
Die Übertragung von Quer- bzw. Schubkräften in Fugen erfolgt über unterschiedliche Übertragungsweisen. Entscheidend für die Querkraftkraftübertragung ist die Fugenoberfläche, -geometrie oder -lagerung.
Insbesondere bei wasserundurchlässigen Bauwerken (WU) stellt die Fugenplanung eine besondere Herausforderung dar. Fugen - vor allem Sollrissfugen und Dehnfugen - werden benötigt, um Spannungen im Beton zu kontrollieren und Risse zu vermeiden. Andererseits erhöhen Fugen das Risiko des Wassereintritts - was auf folgende Art minimiert werden kann: